In den letzten Jahren hat sich die Sicht auf ein mehrsprachiges Aufwachsen von Kindern verändert. Während man früher davon ausging, dass es Kinder verwirrt, wenn sie mit unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Sprachen sprechen lernen, geht man heute davon aus, dass Kinder dazu gut in der Lage sind.
In den Sprach-Kitas geht es unter anderem um die Anerkennung der Gleichwertigkeit der verschiedenen Sprachen. Für die Entwicklung von Kindern ist es wichtig, dass sie sich anerkannt und angenommen fühlen – daher ist es auch wichtig, die Elternsprache(n) zu respektieren.
Im Kita-Alltag kann es hilfreich sein, den Kindern und Familien Brücken zu Bauen. Das können Gespräche und Fragen sein, wie zum Beispiel: „Was heißt eigentlich Puppe auf Arabisch?“ oder „Mit welchen Worten tröstet man Kinder auf Ukrainisch?“), Übersetzungs-Apps für die Zusammenarbeit mit den Eltern oder auch mehrsprachige Kinderbücher. Wie verschiedene Methoden in den Sprach-Kitas zum Einsatz kommen erläutern Daniela Wehner und Simone Sonnek an verschiedenen Beispielen.
Den Podcast finden Sie unter:
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Mehr zum Thema Sprach-Kitas finden Sie hier:
https://www.stmas.bayern.de/kinderbetreuung/sprach-kitas/index.php