„Wir begrüßen sehr, dass mit dieser berufsbegleitenden Qualifizierung endlich ein weiterer Zugang zum Arbeitsfeld Kita geschaffen wurde. Nicht alle, die gerne in Kitas arbeiten würden, können oder wollen den Weg über eine Fachakademie oder Hochschule nehmen; besonders Menschen, die ihren Beruf wechseln wollen, können häufig aus persönlichen oder finanziellen Gründen keine lange Ausbildungszeit absolvieren. Dieser dritte Qualifizierungsweg über qualifizierte berufsbegleitende Weiterbildung ist daher eine gute Maßnahme gegen den Fachkräftemangel“, so Christiane Münderlein, Vorständin Bildung und Soziales beim Evangelischen KITA-Verband Bayern.
Das modulare Konzept richtet sich an Menschen, die bereits eine Ausbildung oder ein Studium abgeschlossen haben. Es ermöglicht einen Einstieg als Assistenzkraft, den Aufstieg zur Ergänzungskraft und schließlich zur Fachkraft in bayerischen Kitas. Je nach bisheriger Qualifikation und Berufserfahrung können Interessierte an unterschiedlichen Stufen in die Weiterbildung einsteigen. Dadurch, dass die Teilnehmenden bereits während der Weiterbildung in einer Kita arbeiten, ist eine gute Verzahnung von Theorie und Praxis möglich.
Das Gesamtkonzept des StMAS wurde neu entwickelt, baut aber auf den guten Weiterbildungserfahrungen der letzten 12 Jahre auf. „Der evKITA bietet seit 12 Jahren eine vom Sozialministerium zertifizierte Weiterbildung von Kinderpfleger*innen zu Fachkräften in Kitas an. Wir freuen uns, dass wir auch im Rahmen des Gesamtkonzeptes weiterhin engagierte und motivierte Kita-Mitarbeitende weiterbilden können“, so Münderlein.
Aktuell vertritt der evKITA rund 700 Träger. Derzeit bieten evangelische Kitas bayernweit mehr als 110.000 Plätze für Kinder in ca. 1.600 Einrichtungen an. Der evKITA vertritt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, das Diakonische Werk Bayern und seine Mitglieder in allen Fragen, die Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder betreffen.
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