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Umgang mit personellen Engpässen in der Kita

|   BeratungPädagogische PraxisAktuelles

Der eine Erzieher ist krank, die andere Erzieherin schwanger und plötzlich kann die Betreuung der Kinder nicht mehr gewährleistet werden? In dem Moment ist ein Notfallplan Gold wert. Da sich in den letzten Jahren die rechtlichen Grundlagen für den Umgang mit personellen Engpässen geändert haben, wurde der evKITA-Leitfaden zum Umgang mit personellen Engpässen in der Kita aktualisiert und überarbeitet.

„Heutzutage ist es fast schon eine Erfolgsmeldung, wenn in einer Kita alle Stellen besetzt sind“, so umschreibt Cornelia Maria Götz, Fachberaterin beim evKITA die Personalsituation in Kitas. Es sei leider inzwischen Realität, dass Stellen über Monate nicht besetzt werden könnten.

Wenn die Personaldecke wegen des Fachkräftemangels schon dünn ist, kann es schnell zu einem personellen Engpass kommen, wenn Mitarbeitende z.B. krank werden oder wegen Schwangerschaft nicht arbeiten dürfen. „Da ist es hilfreich, einen Plan im Hintergrund zu haben, damit man dann im Notfall schnell reagieren kann“, so die Fachberaterin. „Erstmal muss ich klären, wie der personelle Mindestbedarf in einer Notsituation aussieht. Wenn ich im Vorfeld eine Vereinbarung mit möglichen Vertretungs- oder Hilfskräften getroffen habe, muss ich sie im Ernstfall nur anrufen. Hilfreich ist es auch, wenn ich weiß, welche Mitarbeitenden bereit sind, im Notfall Stunden aufzustocken. So kann ich als Träger oder Leitung schnell handeln.“

Der Leitfaden stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen vor, gibt Empfehlungen für vorbeugende Regelungen und Maßnahmen sowie für den Umgang mit tatsächlichen Personalausfällen. Ergänzend enthält der Leitfaden Formulierungsvorschläge für die Kommunikation mit den Eltern.

Hier finden Sie den „Leitfaden: Umgang mit personellen Engpässen“ als pdf-Datei zum Download.

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