„Allerdings haben in Bayern noch immer nicht alle Kinder die gleichen Bildungschancen.Die Bildungs- und Berufsbiographien hängen immer noch stark vom Elternhaus ab. Diese ‚Bildungsschere‘ geht bereits vor der Einschulung auseinander. Darum sind gute Kitas – und natürlich auch der Zugang zu Kita-Plätzen – so wichtig, denn der Besuch einer guten Kita kann dazu beitragen, dass soziale Unterschiede ausgeglichen werden“, so Münderlein.
„Mehr soziale und regionale Bildungsgerechtigkeit wird sich gesellschaftlich und volkswirtschaftlich auszahlen. Es hat sich gezeigt, dass Maßnahmen in der frühen Kindheit wesentlich lohnender bzw. rentabler sind, als Maßnahmen für größere Kinder und Jugendliche. Daher ist eine bayernweite, auskömmliche Finanzierung der frühen Bildung essenziell“, so die evKITA-Vorständin.
Aktuell vertritt der evKITA rund 700 Träger. Derzeit bieten evangelische Kitas bayernweit mehr als 110.000 Plätze für Kinder in ca. 1.600 Einrichtungen an. Der evKITA vertritt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, das Diakonische Werk Bayern und seine Mitglieder in allen Fragen, die Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder betreffen.