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Christiane Münderlein, Vorständin Bildung und Soziales

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Kitas gehen uns alle an – Auskömmliche Finanzierung gesetzlich festschreiben

|   BeratungPädagogische PraxisAktuellesPressemeldung

Anlässlich des Tags der Kinderbetreuung am 15. Mai 2023 macht evKITA auf die Bedeutung des Arbeitsfeldes KITA und der Mitarbeitenden aufmerksam. Neben Wertschätzung braucht das System eine gesetzlich festgeschriebene auskömmliche Finanzierung.

Kitas gehen uns alle an! Sie leisten einen wichtigen Beitrag für Bildungsbiographien, Chancengerechtigkeit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Volkswirtschaft - um nur einige Stichpunkte zu nennen. Die Kita-Mitarbeitenden und Leitungen leisten jeden Tag wertvolle Arbeit, um Kinder bestmöglich zu betreuen und zu fördern. Allerdings stehen sie durch die steigende Komplexität des Arbeitsfeldes und den Fachkräftemangel enorm unter Druck“, so Christiane Münderlein, Vorständin Bildung und Soziales beim Evangelischen KITA-Verband Bayern.

Um die Situation in den Kitas zu entschärfen – und damit auch die Kita-Qualität weiterzuentwickeln – braucht es eine verlässliche Finanzierung.

Das Bayerische Sozialministerium unterstützt die Kita-Träger mit einer Reihe von Einzelmaßnahmen zur Qualitätsverbesserung. „Wir stellen aber fest, dass die einzelnen Maßnahmen zwar unterstützen, aber keine flächendeckende Qualitätsentwicklung sicherstellen. Ein Teil der Maßnahmen wird bisher über Bonus-Zahlungen geregelt, auf die kein gesetzlicher Anspruch besteht, die also nicht verlässlich flächendeckend ausgezahlt werden. Besser wäre es, eine auskömmliche Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Bayern gesetzlich festzuschreiben und weitgehend auf Einzelmaßnahmen zu verzichten, zumal diese auf allen Ebenen einen hohen Verwaltungsaufwand erzeugen.Die Kita-Qualität in Bayern hängt zudem stark vom Wohnort ab. Dies zeigte eine Auswertung der Personalschlüssel der 402 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland, die die Bertelsmann Stiftung erstmals 2017 durchgeführt hat. Die Qualität in Kitas variiert zwischen Bayerns Kreisen bundesweit am stärksten und diese Spreizung besteht nach wie vor“, so die evKITA-Vorständin.

Wir appellieren an die Politik und alle Verantwortlichen, sich verstärkt für eine bessere, bayernweit gesetzlich gesicherte Finanzierung des Arbeitsfeldes und eine höhere Wertschätzung der Arbeit von Mitarbeitenden und Leitungen in der Kinderbetreuung einzusetzen.“


Aktuell vertritt der evKITA rund 800 Träger. Derzeit bieten evangelische Kitas bayernweit rund 101.000 Plätze für Kinder in ca. 1.500 Einrichtungen an. Der evKITA vertritt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, das Diakonische Werk Bayern und seine Mitglieder in allen Fragen, die Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder betreffen

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