"Worte sind Mauern oder Fenster."
Reflektieren von Macht und Diskriminierung
DruckenMarshall Rosenberg sagte: „Worte sind Mauern oder Fenster!“ Damit drückt er aus, dass sich Sprache verletzend und übergriffig anfühlen kann. Durch eine adultistische Sprache wie „Dafür bist du noch zu klein“ oder durch negative Zuschreibungen wie „Heulsuse“ machen Kinder erste Diskriminierungserfahrungen. Sie erleben, dass sie allein aufgrund ihres jungen Alters als weniger intelligent angesehen oder ihre Bedürfnisse und Interessen abgewertet beziehungsweise nicht miteinbezogen werden. Pädagogische Fachkräfte sollten sich der Macht der Sprache bewusst werden und damit verbundene Handlungen kontinuierlich reflektieren. „Vielfalt respektieren – Ausgrenzung widerstehen“ ist ein Motto vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung. Damit Kinder in einer wertschätzenden und von Respekt und Achtung geprägten Umgebung aufwachsen können, ist es wichtig, gesellschaftliche und pädagogische Machtverhältnisse zu kennen, zu reflektieren und daraus resultierende Diskriminierungen zu erkennen und zu vermeiden.
Durch die Teilnahme an der Fortbildung
- schärfen Sie Ihre Wahrnehmung verschiedener Machtverhältnisse,
- reflektieren Sie Ihr Normalitätsverständnis, die Wirkung sprachlichen Handelns und Ihre Haltung,
- werden Möglichkeiten eröffnet, die Identität der Kinder zu stärken und Adultismus zu reduzieren.
Königstr. 64
90402 Nürnberg
Referent*in
Daniela Wehner

Schwerpunkte:
Sprache und Identitätsentwicklung, Inklusion, vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung, Konzeptionsentwicklung, Arbeit mit SchulkindernKontakt
Evangelischer KITA-Verband Bayern
Vestnertorgraben 190408 Nürnberg
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Veranstaltungsort
Königstr. 64
90402 Nürnberg